Die folgende Worte entspringen dem, was ich in meinem Herzen “höre”, wenn ich an Maria denke. Ich gehe davon aus, dass wir alle eins sind – auf einer unsichtbaren Ebene miteinander verbunden – und uns daher aufeinander einschwingen und miteinander auf Seelenebene verbinden können. Es ist also das, was ich auf meiner inneren Ebene von Maria wahrnehme, sozusagen "meine innere Maria".
Nun also die Botschaft, die ich in mir vernehme, während ich mich mit IHR in Verbindung fühle:
Maria kennt und versteht - nichts Menschliches ist IHR fremd
Sei gesegnet, Du verehrtes liebendes und Liebe suchendes Menschenkind!
Sei gesegnet mit meiner Kraft der Liebe, sei gesegnet mit meiner Kraft der Demut, sei gesegnet mit meiner Kraft der wärmenden Geborgenheit.
Das Menschsein geht durch Höhen und Tiefen, durch freudvolle und leidvolle Zustände. Immer wieder seid Ihr wunderbaren Wesen dabei zu erfahren, dass beide Pole zusammen gehören und nur daraus die Einheit erwachsen kann. Die Freude anzunehmen ist schon manchmal schwer genug, weil es Euren Gewohnheitslevel oft übersteigt, die wirklich hohen Glücksgefühle aus zu halten. Schmerz und Trauer auszuhalten, Angst und Zerrissenheit sind noch schwerer zu ertragen, weil sie sich unangenehm an fühlen.
ICH kann Euch darin in aller Tiefe verstehen. Nichts Menschliches ist MIR fremd. Deshalb ist meine Kraft des Mitgefühls so stark, weil ICH diese Tiefen in meiner Inkarnation als Frau und Mutter erfahren habe. Die tiefe Verzweiflung, nicht eingreifen zu können und zu dürfen, wenn etwas unendlich Geliebtes leiden muss, der Schmerz, nicht zu verstehen, warum etwas geschieht, die zum Teil auch aufflammende Wut, dass die unverständlichen Sachen geschehen müssen, und schließlich der Wandel in die tiefe Demut, in das gefühlte Vertrauen, dass alles so sein muss und einen tieferen Sinn hat, als es mit menschlichem Vermögen zu begreifen ist - all das habe ICH gefühlt und durchlebt.
Ihr betrachtet oft nur eine Seite von MIR, die zarte, die liebende, die demutsvolle, die gütige, die mütterliche, die hingebungsvolle... Von meiner anderen Seite jedoch, die auch zu mir gehörte, als ICH damals auf Erden inkarniert war, wird wenig geschrieben und erzählt.
Glaubt MIR, ich kenne die Tiefen der menschlichen Schattenseiten! ICH kenne sie aus tiefstem eigenen Erleben.
Es begann schon mit der Frage: Was geschieht da in MIR, in meinem Bauch?... Und dann war da die daraus resultierende Unsicherheit und Angst...
Kann ICH dieser Stimme, die sich während ICH sie vernahm so wahr, so echt und so real wie ein leibhaftiger Engel angefühlt hatte, kann ICH dieser Stimme wirklich Glauben schenken? Es gab auch viele Zweifel und Sorgen in MIR... Oh wie bin ICH in Zweifel geraten. Aber sie sind nicht geblieben. Je tiefer ICH in MICH hinein lauschte, umso stärker fühlte ICH die Wahrheit des Engels, und schließlich hatte ICH mich entschieden, dieser Wahrheit zu vertrauen. Bis es jedoch zu dieser Entscheidung kam, kostete es innere Kämpfe und Zerrissenheit. Davon steht nirgendwo etwas geschrieben. ICH hatte mich schließlich entschieden zu glauben und dem zu vertrauen, was ICH als meine tiefste Wahrheit und innere Stimme fühlte, aber diese Entscheidung war nicht leicht.
Und später dann, als ICH bemerkte, wie anders mein Sohn war, auch da bekam ICH Angst. Wie würde er durchs Leben kommen mit all seinen Eigenschaften, die MIR selbst manchmal fremd und unverständlich waren? Doch immer wieder tat ICH mein Bestes, um IHN darin zu unterstützen, seinen ureigenen Weg zu gehen, wie immer dieser auch aussehen mochte.
Das Schwerste war die Erfahrung, IHN leiden sehen zu müssen, nicht eingreifen zu dürfen – das war die größte Anforderung, die je an MICH gestellt worden war! Aber ein Blick in seine Augen ließen MICH ganz tief verstehen, dass ER es so wollte, und dass ICH MICH diesem Willen zu beugen hatte, auch in meinem Inneren. Im realen Geschehen hätte ICH ohnehin nichts verhindern können. So machte ICH IHM das Geschenk und war offen für die Gnade des Annehmens des Unvermeidlichen. ICH hörte auf, mich zu grämen, ICH hörte auf zu hadern, ICH hörte auf, Gott Vorwürfe zu machen, MIR selbst Vorwürfe zu machen - und ja selbst auch IHM Vorwürfe zu machen, denn ICH wusste, dass ER es hätte abwenden können. ICH wurde still und fand Frieden, noch bevor drei Tage vergangen waren. ICH ging durch alle Tiefen von Angst, Zweifel, Unglauben, Schmerz, Wehmut, Sehnsucht bis hin zur Verlassenheit. Ja, ICH fühlte MICH manchmal auch von Gott verlassen!
ICH kenne alle menschlichen Gefühle.
Deshalb kann ICH Euch so gut und so tief verstehen,
wenn Ihr durch diese Täler wandert,
und deshalb kann ICH Euch aus eigener Erfahrung sagen:
Immer dann, wenn ein schmerzhaftes Gefühl seine tiefste Talsohle erreicht hat,
wenn nichts mehr bleibt als die Hingabe,
wenn Ihr Euch dann schließlich wirklich hinein gegeben habt, dann wird es hell!
Das Licht der Demut, das Licht eines tiefen und immer tiefer werdenden Glaubens, eines Vertrauens, das in Euch wächst mit jeder angenommenen Talsohle ist der Lohn für all‘ diese menschlichen Tiefen.
Und seid sicher: Auf jede dieser Tiefen folgt eine Höhe, die Euch in Eurer Leuchtkraft, in Eurer Schwingung immer mehr erhöht. Ihr kommt nicht zu dieser Schwingungserhöhung, wenn Ihr sie auf direktem Wege anstrebt. Ihr kommt dahin, indem Ihr Eure Schattenseiten annehmt. ICH weiß, wie schwer es ist, die Schatten nicht zu bekämpfen. Aber ICH sage
Euch:
Das, was Ihr glaubt, nicht aushalten zu können,
das, was sich für Euch nicht gut, nicht richtig,
nicht liebevoll an fühlt, führt Euch dann,
wenn Ihre lernt, es zuzulassen und anzunehmen,
in einen unendlich tiefen Frieden.
Dabei kann und möchte ICH Euch helfen.
Denkt an MICH und erwartet meine Hilfe - so werdet Ihr sie fühlen, dessen seid gewiss!
Denn ICH BIN überall und immer für euch da,
für dich da, du mein innig geliebtes Wesen, denn ich bin ein Strahl des Ewigen -
in dir und um dich herum,
deine Trösterin Maria